Jahreshauptversammlung und Feuerwehrwahl

Am 28. Januar 2011 fand die erste gemeinsame Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehren von Neusalza-Spremberg und Friedersdorf mit der Wahl des Stadtwehrleiters und der Ortswehrleitungen statt.

Begrüßung durch Stadtwehrleiter Kam. Kümpfel

Kameradinnen und Kamaraden beider Wehren in der Friedersdorfer Turnhalle

Bürgermeister Lehmann eröffnet die Feuerwehrwahl

Wahl des neuen Stadtwehrleiters

Warten auf das Wahlergebnis

Bekanntgabe des Wahlergebnisses

Unser neuer Stadtwehrleiter Kam. Mirko Oschütz

Der gewählte Ortswehrleiter der Friedersdorfer Wehr Kam. Rolf Mainz

Der gewählte Ortswehrleiter der Neusalza-Spremberger Wehr Kam. Volkmar Wellschmidt

Stadtwehrleiter und Ortswehrleitungen

Die Friedersdorfer Ortswehrleitung

Auszeichnung für langjährige Feuerwehrzugehörigkeit

Dank für langjährige Tätigkeit als stellvertretender Ortswehrleiter an Kam. Ullrich Donath

Beförderungen

Atemschutzgerätewart Kam. Gerd Kindermann erhält Ehrenpreis

Sachpreis für Kam. Tino Kühnel

Würdigung der Mannschaft "Alte Technik"

Wettkampfmannschaften Frauen und Männer werden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet

Gruß- und Dankesworte des Friedersdorfer Ortsvorstehers Hamisch an alle Feuerwehrangehörigen

Gemütliches Beisammensein nach offiziellem Teil

Ortsvorsteher und Leiter unserer Altersbteilung Kam. Manfred Thomas

Ortsvorsteher und Ortswehrleiter

Leiter beider Altersabteilungen


Jahresabschlußbericht 2010 der Ortsfeuerwehr Friedersdorf

Wir ziehen Bilanz über Ausbildung, Einsätze, Wettkämpfe und alle anderen Feuerwehraktivitäten.
Letztes Jahr wurden wir zu 26 Einsätzen gerufen - das ist einiges mehr als im Vorjahr. Dies ist in erste Linie dem Hochwasser geschuldet. In gewohnter Weise konnten wir alle Einsätze noch in kürzester Zeit personell untersetzen. Die Brände in Oppach und Schönbach in der ersten Jahreshälfte haben gezeigt, dass einer alleine nur sehr wenig ausrichten kann. Auch der Brand bei plastic-concept 8:00 Uhr an einem Wochentag zeigte uns, wie schnell es gehen kann, mit einem gravierenden Personalmangel! Als Anrainer der Spree wissen wir mit Hochwasser umzugehen und haben das in unseren Kräften Mögliche getan. Ohne die Unterstützung der Firma Richter hätten wir "sehr alt" ausgesehen.
Die aktive Abteilung führte 14 theoretische und praktische Dienste  laut Plan durch.
Hinzu kommen die Spezialistenausbildungen für Gruppenführer, Maschinisten und PA-Träger.
Die allgemeine Dienstbeteiligung geht mit über 60% schon in Ordnung. Wir gehen ja nebenbei noch arbeiten. Nur bei der Wochenendausbildung im September war die Dienstbeteiligung zu gering.
Bei der überörtlichen Ausbildung haben die Kameradin Denise Hille und der Kamerad Martin Wünsche die Grundausbildung Teil 1 in Neusalza-Spremberg erfolgreich absolviert.
Die zwei Einsatzübungen, eine davon in Dürrhennersdorf, zeigen uns ganz deutlich unseren derzeitigen Ausbildungsstand, welcher insgesamt als gut bezeichnet werden kann.
Die Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Neusalza-Spremberg ist über das ganze Jahr angestrebt worden. Bei verschiedenen Aktivitäten ist auch eine Umsetzung erfolgt. Zum Beispiel eine gemeinsame Maschinistenausbildung, die Zusatzausbildung aller PA-Träger im Frühjahr, die gemeinsame Einsatzübung auf dem Grundstück Hinterer Dorfweg 11 und der gemeinsame Augustdienst  in der Grundschule mit einsatznahen Bedingungen bei starker Verqualmung. Hier kam die Wärmebildkamera zum Einsatz und die Einsatzkräfte konnten sich von deren Wirksamkeit ein Bild machen.
Unsere Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung trafen sich mehrmals über das Jahr. Alle Aktivitäten wurden vom Leiter der Altersabteilung Kamerad Manfred Thomas organisiert und zur vollsten Zufriedenheit aller durchgeführt. So die Teilnahme am Floriansgottesdienst mit den Bröckeler Alterskameraden, der Erfahrungsaustausch bei den Ebersbacher Kameraden oder die Weihnachtsfeier in der Alten Mühle. Unserem Manfred mit seinen Helfern ein herzliches Dankeschön.
Unsere Feuerwehrsportler waren wieder von Mai bis Oktober bei zahlreichen Wettkämpfen auf Kreis und Landesebene sowie darüber hinaus vertreten. Die Frauen- und Männermannschaft erzielten dabei wieder eine Reihe ausgezeichneter Ergebnisse. Der Landesmeistertitel der Frauen im Löschangriff mit neuer Mannschaftsbestleistung von 31,37s war eine großartige Leistung. Dazu gesellt sich noch der Vizemeister bei der 4x100m-Hindernisstaffel. Dadurch konnte in der Gesamtwertung mit dem 3.Platz ein weiterer Podestplatz erreicht werden. Die Männer wurden ebenfalls mit Mannschaftsbestleistung von 25,10s Vizelandesmeister im Löschangriff.
Bei weiteren Wettkämpfen wurden noch 17 Podestplätze bei verschiedenen Veranstaltungen erreicht. So holten z.B. die Frauen den Budissapokal in Preititz und die Männer den Pokal des Oberbürgermeister der Stadt Bischofswerda.
Marie Leistner und Benjamin Blumenstein von der OF Neusalza-Spremberg fühlen sich wohl im Wettkampfteam und sind eine Bereicherung. Ein großes Dankeschön allen beteiligten Kameradinnen und Kameraden.
Wir nahmen auch letztes Jahr an einigen Depotfesten bei unseren Nachbarwehren teil.
Feuerwehrjubiläen verschiedener Orte wurden von uns besucht.
Der Besuch einer Abordnung zum 75 jährigen Bestehen unserer Partnerwehr Bröckel war natürlich ein besonderer Höhepunkt im letzten Jahr.
Ebenfalls einen hohen Stellenwert hatte das 7. Friedersdorftreffen der Feuerwehren im Osterzgebirge, wo festgelegt wurde, dass wir das 8. Friedersdorftreffen ausrichten dürfen.
Auch die Handdruckspritzenmannschaft kam mit der Alten Technik zu ihren Einsätzen.
Der Höhepunkt war die Teilnahme beim Deutschen Feuerwehrtag in Leipzig, wo wir die einzigen Vertreter des Landkreis Görlitz waren. Nicht zu vergessen das 20. Oberlausitzer Handdruckspritzentreffen in Milkel. Die Abenteuerfahrt mit der Handdruckspritz am 07. August nach Jonsdorf wird auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Allen Kameradinnen und Kameraden mein besonderer Dank, die bei der Kameradschaftspflege mitgeholfen haben.
Das Depotfest und die gleichzeitige Durchführung des 1.Wertungslaufes im Löschangriff um den Oberlausitzpokal hat uns fasst bis an die Grenzen belastet, aber wir haben es geschafft auch bei widrigsten Witterungsbedingungen etwas daraus zu machen. Hierfür ein besonderer Dank an alle Kameradinnen und Kameraden mit ihren Familien.
Mit der Beschaffung von Überhosen und Schutzhandschuhen für den Brandeinsatz wurde das Risiko von Brandverletzungen aller Atemschutzgeräteträger deutlich verringert. Gleichzeitig werden damit auch gesetzliche Vorgaben erfüllt.
Natürlich waren für die vielfältigen Aufgaben auch finanzielle Voraussetzungen notwendig.
Deshalb möchte ich unserer Stadt recht herzlich danken, dass sie dem Feuerlöschwesen einen großen Stellenwert zubilligen, auch wenn das eine kommunale Pflichtaufgabe ist.
Somit möchte ich dem Bürgermeister, dem Ortsvorsteher und den Stadt- bzw. Ortschaftsräten im Namen der gesamten Wehr für die gute Zusammenarbeit danken.
Mein Dank geht auch an die Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Auch wenn letztes Jahr die Mitgliederzahlen stabil geblieben sind, ist zumindest das Durchschnittsalter um 1 Jahr hoch gegangen.
Wir brauchen dringend Nachwuchs, wenn wir in Zukunft die Einsatzbereitschaft halten sollen.
Da immer weniger Kinder nachkommen, sinkt logischer Weise auch die Zahl derer, welche in die Jugendfeuerwehr gehen. Und nur wenige Jugendfeuerwehrmitglieder schaffen dauerhaft den Sprung in die aktive Abteilung. Es werden also dringend Quereinsteiger für die Feuerwehr gebraucht. In Friedersdorf herrscht seit geraumer Zeit ein Mangel an Wohnraum für junge Leute, die hier bleiben wollen. Und mancher der "vertrieben" wurde, möchte zu gerne wieder im Dorf wohnen. Hier nun ist die Politik gefragt. Was nützt uns die Schuldenfreiheit 2013, wenn die Jugend das Dorf verlassen muss. Es sind diejenigen, welche den Fortbestand des Kindergarten und der Grundschule sichern sollen. Und später sollen die Feuerwehr und die Vereine davon profitieren.
Es muss bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, sonst ist in ein paar Jahren der Chef vom Seniorenverein gleichzeitig Bürgermeister. Ich möchte hiermit die Verantwortlichen nur zum ernsthaften Nachdenken ermuntern.
Nach nunmehr 5 Jahren als Gemeinde- und Ortswehrleiter möchte ich mich für die breite Unterstützung bei der Bewältigung der vielen Aufgaben bei allen Kameradinnen und Kameraden recht herzlich bedanken. Ein besonderer Dank richtet sich an alle Funktionsträger, die mir zur Seite standen.
Da alle Aktivitäten auch einer "familiären Freistellung" unterliegen, geht mein Dank auch an die Familienmitglieder, welche immer wieder Verständnis aufbringen müssen!
Und zu guter Letzt sagen wir Danke für die vielfältige Unterstützung bei allen unseren Sponsoren in und um die Wehr.

Am selben Abend wurde Kamerad Mirko Oschütz der erste gewählte Stadtwehrleiter.

Bei der Ortsfeuerwehr Friedersdorf wurden gewählt:
Rolf Mainz Ortswehrleiter
Michael Zieger Stellv. Ortswehrleiter
Peter Dreßler Ausschussmitglied
Achim Kindermann Ausschussmitglied
Gerd Kindermann Ausschussmitglied
David Mainz Ausschussmitglied
Siegfried Schwarzer Ausschussmitglied

Wünschen wir uns gemeinsam ein von Feuerwehreinsätzen freies Friedersdorf.

 


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